Indem wir die Erfahrung der Stille kultivieren, können wir beginnen, einen ‚kategoriefreien Geist‘ zu entwickeln: einen unstrukturierten Geist, wild und zugleich tief verwurzelt in der Unmittelbarkeit sinnlicher Lebendigkeit.
Aus dieser Perspektive kehrt Wahrnehmung zu ihren Wurzeln in Wertschätzung und Einsicht zurück.
Wir öffnen uns, voller zu lernen – aus den Details des gelebten Lebens und aus der Welt selbst:
aus den Bergen,
dem Treiben des nebligen Windes,
der Feinheit eines Vogelgesangs,
aus dem Rauch eines Räucherstäbchens,
dem Blick in den Augen eines anderen Menschen,
oder der Unausweichlichkeit des Todes.
Tatsudo Nicole Baden Roshi